Gelungene Auftritte bei den Deutschen Meisterschaften

Zufrieden war Silvia de Rooy mit ihrer Premiere bei den 31. Deutschen Tischtennis-Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren, die in Berlin ausgetragen wurden.

Zumindest einen Sieg hatte sich die Anholterin in der Ü40-Konkurrenz vorgenommen. Und das gelang ihr dann auch gleich im ersten Match. Die 42-Jährige verließ in den Gruppenspielen schließlich sogar zweimal als Gewinnerin die Platte und qualifizierte sich damit auch für die Hauptrunde. Zunächst erzielte de Rooy gegen Stefanie Meyer-Goer einen 3:2-Erfolg, anschließend gegen Kaija Praum ein 3:0, ehe eine knappe 2:3-Niederlage gegen Sabine Aschenbrenner folgte.

Probleme mit der Schulter

In der Hauptrunde wartete dann Sabine Barz-Todt (Kieller TTK) auf die Spielerin von Fortuna Millingen. Jetzt machten sich allerdings die Schulterprobleme, mit denen die Rechtshänderin schon seit längerem zu kämpfen hat, bemerkbar. „Ich konnte keinen Vorhand-Topspin mehr ziehen, ansonsten hätte ich sicherlich die Chance gehabt, vielleicht noch eine Runde weiterzukommen. Die Gegnerin liegt mir eigentlich“, kommentierte Silvia de Rooy die 5:11, 9:11, 9:11-Niederlage.

Hart umkämpft war auch die erste Partie von de Rooy im Doppelwettbewerb. Mit ihrer künftigen Teamkollegin Gudrun Rynders (TuS Xanten) unterlag die Anholterin der Kombination Bettina Martin/Sabine Aschenbrenner knapp mit 10:12 im fünften Durchgang. Mit ihrem Partner Arndt Beneke (PTSV Wuppertal) gab es dann in der ersten Runde des Mixed-Wettbewerbs ein weiteres Erfolgserlebnis, ehe in Runde zwei Endstation war.

„In der riesigen Halle waren 32 Tischtennisplatten aufgebaut, das war schon ein beeindruckendes Erlebnis. Alle Spielerinnen agieren auf hohem Niveau“, schilderte Silvia de Rooy, die anschließend mit einer Stadtrundfahrt den Trip nach Berlin ausklingen ließ.

Wie schon in den vergangenen Jahren spielte Maria Beltermann bei den Ü40-Seniorinnen um die vordersten Plätze mit. Mit drei weiteren Medaillen im Gepäck trat die Reeserin letztlich die Rückreise aus der Bundeshauptstadt an. Im Einzelwettbewerb setzte sich die routinierte Spielerin in der Vorrunde bei einer Niederlage und zwei Siegen aufgrund des besseren Satzverhältnisses gegenüber Marion Binder durch und feierte den Gruppensieg. Danach fand Beltermann zu gewohnter Stärke: Ohne einen Satz abgeben zu müssen, marschierte die Regionalligaspielerin von WRW Kleve ins Finale. Hier wartete Doppelpartnerin Katja Schmidt (TTK Anröchte), der Beltermann beim 10:12, 7:11, 9:11 dann allerdings zum Titel gratulieren musste.

Ebenfalls in drei knappen Sätzen waren Beltermann/Schmidt gemeinsam im Doppelfinale gegen das Duo Franke/Heinig aus Sachsen unterlegen. Die Bronzemedaille gab es anschließend noch im Mixed, wo Beltermann mit Partner Christoph Heckmann im Halbfinale scheiterte.

Quelle: NRZ online