Am Sonntag, den 11. September überreichte Georg Otten, Inhaber der Firma Form Factory, der ersten Herrenmannschaft einen neuen Trikotsatz. Fortuna Millingen bedankt sich bei Georg Otten herzlich für die großzügige Unterstützung. Die Premiere im neuen Dress ist der Mannschaft von Michael Tenhagen gelungen. Im Meisterschaftsspiel gegen den VfL Rhede II setzte sich die Elf verdient mit 4:2 durch.
1. Herren
Fortuna steigt ab
TuB Bocholt II – Fortuna Millingen 7:2 (3:0)
Für Fortuna Millingen ist seit gestern der direkte Wiederabstieg besiegelt. Dabei war die eigene Niederlage nur eine Nebensache. Denn schon vor dem letzten Spieltag, an dem auch noch Trainer Dirk Scholten krankheitsbedingt passen musste, war klar, dass die Fortuna den 13. Rang aus eigener Kraft nicht mehr verlassen konnte.
Daher mussten die Verantwortlichen bangen Blickes gen Bezirksliga schauen. Denn wenn nur drei Teams aus dem Kreis 11 Rees-Bocholt aus der Bezirksliga abgestiegen wären, hätte die Fortuna die Klasse gehalten. Doch im Endeffekt strichen sogar fünf Bezirksligisten die Segel, so dass Millingen im kommenden Jahr in der Kreisliga B antreten muss. „Die Saison war ein Abenteuer, am Ende hatten wir Pech“, meinte Vorsitzender Heinz Lukkezen. „Wir werden das überstehen. Das ist ja nicht der erste Abstieg für Fortuna Millingen.“
Dass gegen Bocholt nichts zu holen war, wurde schnell deutlich. „Die waren uns von der Spielanlage haushoch überlegen“, stellte Lukkezen fest. „Da hat man ganz genau gemerkt, dass einige der Spieler bis vor kurzem noch zwei Klassen höher angetreten sind.“
Schon zur Halbzeit lagen die Gäste mit 0:3 zurück. Ebenfalls in der Pause erfuhren die Fortunen, dass Schwarz-Weiß Alstaden gegen den SC Oberhausen bereits mit 5:0 führte (Endstand 9:3), was wiederum den Abstieg von BW Dingden in der Bezirksliga, Gruppe 6 nach sich zog. „Und Bienen hatten wir eigentlich gar nicht mehr so auf der Rechnung“, meinte Lukkezen zum Abstieg des Lokalrivalen. Die beiden letzten Treffer in dieser Saison erzielten gegen Bocholt Tino Giesen und Tom van Alst.
(Quelle: derwesten.de)
Neuer Coach hat Pep im Gepäck
Obwohl damit nur die wenigsten gerechnet hatten, schaffte die Fortuna aus Millingen am letzten Spieltag doch noch den Aufstieg in die Kreisliga A. Der Erfolg war gleichzeitig auch ein mehr als optimales Abschiedsgeschenk für den scheidenden Coach Holger Gerards, der nach vier Jahren freiwillig seinen Stuhl an der Bruchstraße räumte und eine intakte Mannschaft in einem gut und ruhig geführten Verein hinterließ.
„Der Kontakt ist dann im März zustande gekommen und irgendwann hat man sich für mich entschieden“, erzählt der neue Übungsleiter Dirk Scholten, der nach neun Jahren beim VfB Rheingold einen Tapetenwechsel vollzog. „Ich habe ja immer gesagt, dass ich gerne mal eine erste Mannschaft trainieren möchte. Dass ich das jetzt hier machen darf, empfinde ich als großes Glück.“
Scholten schätzt vor allem das ruhige Umfeld bei der Fortuna. Doch passen diese beiden fußballerischen Gegensätze überhaupt zusammen? Auf der einen Seite der polarisierende Scholten, auf der anderen Seite die nur selten aus der Ruhe zu bringende Fortuna? „Das wird sicherlich interessant“, meint Scholten zu dieser Kombination. „Vielleicht bringe ich durch meine Art etwas mehr Leben in den Verein und die Mannschaft“, sagt der Coach, ohne das jedoch in irgendeinerweise negativ zu meinen. Er schiebt aber direkt nach, „dass ich in meiner Art weiterhin unverändert bleibe“.
Dass es für die Rot-Weißen von Beginn an um den Klassenerhalt geht, dafür muss man kein Prophet sein. „Wichtig ist, wie eigentlich in jedem Jahr, ein guter Start, um nicht von vornherein unten drin zu hängen“, hofft Scholten, die Aufstiegseuphorie mitnehmen zu können. Diese Mission möchten die Millinger mit einem Kader von 18 Spielern und zwei Torhütern angehen.
Kader bleibt zusammen
Dass die Tür für Empfehlungen aber nicht verschlossen ist, zeigt auch die Tatsache, dass in der Vorbereitung auch die zweite Mannschaft an den Einheiten teilnimmt. „Da gibt es sicherlich den ein oder anderen Spieler, der das Potenzial für die erste Mannschaft hat“, so Scholten. Wichtiger Augenmerk der Fortuna in der Pause war, den Aufstiegskader beisammen zu halten, was bis auf zwei Ausnahmen auch gelungen ist. Bis auf André Jansen (SV Vrasselt) und Thomas Kosel (VfR Mehrhoog), der zwei Tage vor Abmeldeschluss dem Verein trotz Zusage den Rücken kehrte, bleiben alle Mann an Bord und werden durch sieben neue Akteure ergänzt. Harald Hammerschmidt, der die Lücke von Jansen schließen soll, und Chris Gertsen kommen vom VfB Rheingold II. Gereon Peters, früher bei Fortuna Elten, kommt vom SV Rees III. „Das ist ein Typ, der im Team gefehlt hat“, freut sich Scholten auf den physisch starken Abräumer. Dazu gesellen sich Marek Jansen (A-Jugend RSV Praest), Daniel Hartung, Marcel Venhoven und Tom Drews (eigene A-Jugend).
Ohne nachzukarten, beschreibt Dirk Scholten sein letztes Jahr beim VfB Rheingold als verkorkst. „Das fing schon in der Vorbereitung an und zog sich bis zu meinem Rücktritt durch. Am Ende habe ich mich von der Mannschaft im Stich gelassen gefühlt“, erzählt der Coach, der ausgerechnet nach der Niederlage bei seinem neuen Verein zurücktrat. „Da stand ich ziemlich blöd dar.“
Trotzdem zählen die Schwarz-Weißen für Scholten zum Favoritenkreis und auf das Spiel bei seinem ehemaligen Verein freut er sich riesig. „Allein die Tatsache, dass ich mal in die Gästekabine gehen darf und anreisen muss, weckt Vorfreude auf die Partie.“ Auch die Absteiger VfL Rhede II, TuB Mussum und SV Spellen gehören für Scholten zu den Anwärtern auf die direkte Rückkehr in die Bezirksliga.
(Quelle: derwesten.de)
Fortuna Millingen packt den Aufstieg
Fortuna greift an
Spielertrainer Klaus Klein-Wiele möchte sich mit dem Aufstieg ins Kreisliga-Oberhaus von seiner Mannschaft verabschieden. Morgen will der Tabellendritte gegen den SV Friedrichsfeld II eine Siegesserie starten.
Schon seit einigen Wochen steht fest, dass Fußball-B-Ligist Fortuna Millingen und Spielertrainer Klaus Klein-Wiele am Saisonende getrennte Wege gehen werden. Der Coach möchte sich den Abschied mit dem Aufstieg ins Kreisliga-Oberhaus versüßen. „Ich bin mir sicher, dass im Rennen um die beiden Aufstiegsplätze frühzeitig die Weichen gestellt werden. Wenn wir mit Siegen gegen den SV Friedrichsfeld II, in Heelden und gegen Schlusslicht Anadolu Spor ins neue Jahr starten, besitzen wir sehr gute Chancen“, meinte Klein-Wiele.
Zum ersten Meisterschaftsspiel 2007 empfängt, der Tabellendritte, der nur zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten Viktoria Wesel hat, morgen ab 14.30 Uhr den SV Friedrichsfeld II. Die Fortuna hat an die Reserve des Bezirksligisten gute Erinnerungen. In der Hinserie gelang am „Tannenbusch“ ein glatter 6:0-Erfolg. Klein-Wiele: „Damals haben wir den Gegner förmlich an die Wand gespielt. Dennoch werden wir die Mannschaft in keinem Fall unterschätzen. Schließlich müssen wir auch abwarten, ob Friedrichsfeld Spieler aus dem Bezirksliga-Kader einsetzt.“ Die Fortuna muss ohne Innenverteidiger Simon Ising auskommen, der wegen einer Knieverletzung pausiert.
Am Saisonende gelang der Mannschaft tatsächlich der Aufstieg ins Kreisliga-Oberhaus. In der Aufstiegsrelegation konnte sich die Millinger Elf mit 5:2 gegen die DJK Stenern durchsetzten. Dreifacher Torschütze damals Rene Bruns.
Fortuna Millingen: M. Pollmann – Neijenhuis (69. Klein-Wiele), Ising, Flanz, Köster, Schoss, Ziegner, Rehm, Lörcks (82. Dahmen), Bruns (75. Rademacher), Lukkezen